Aus dem Homeoffice heraus trafen wir im Frühjahr 2021 eine recht ungewöhnliche Entscheidung: Wir bauen unser Büro um und erweitern es um mehr als das Doppelte, machen es zum Zentrum der Unternehmenskultur, schaffen mehr Raum für Kreativität, Austausch und Interaktion, und passen es an die Bedürfnisse der modernen (Remote-)Arbeitsweise im Team an. Dabei sollte das neue Büro das Homeoffice nicht ablösen, sondern eine ansprechende Option werden – zum produktiven Arbeiten und zum Wohlfühlen.

(K)ein Paradox?  Mehr Office in Zeiten von Remote Work
 

Wer Format D kennt, der weiß, dass wir bereits seit sieben Jahren eine freie Sitzplatzwahl im Office leben. Jeden Tag kommen so in unseren Räumen unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit zustande. Unser VW Bus “Karl” als rollendes mobile Office dient dabei als “Outdoor-Erweiterung” unseres Konzepts.

 

In den letzten Jahren hat sich (trotz  – oder auch gerade wegen – der Pandemie) das Bedürfnis einer effizienten Zusammenarbeit im Team und mit unseren Kunden rund um unsere digitalen Produkte weiterentwickelt. “Effizient” – das heißt: In Zeiten von Homeoffice flexibel in Bezug auf Raum und Ort, sowie individuell auf das Projektteam, die Situation und die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt.

 

Auch nach einer virtuellen "New Work"-Konferenz in Berlin waren wir uns sicher: Büros wird es auch in Zukunft geben, als Ort des Austausches, der Interaktion und für Kreativität. Sie bleiben ein wichtiger Ort des Ausdruck unserer Unternehmenskultur und tragen in einem hohem Maße zur Identifikation als Team mit gemeinsamen Erlebnissen und dem daraus resultierendem Antrieb bei.

 

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Aber wie drücken wir unsere Unternehmenskultur in Form von Raum und Einrichtung aus?

 

Die Antwort war uns schnell klar: Wir lassen unser Team mitgestalten. Wir fragen nach individuellen Bedürfnissen und persönlichen Wünschen. Und bringen auch die Vorteile in das Büro, die es im Homeoffice gibt.

 

Der Umfang sowie die Kreativität der Antworten überraschte uns. Unsere Kolleg:innen wünschten sich neben Rückzugsorten und Fokusräumen etwa Möglichkeiten für Sport, zum Runterkommen (Stichwort: Hängematte) und Platz für Inspiration. Sie wünschten sich Räumlichkeiten weg von der klassischen Arbeitsumgebung, hin zu “als würde ich zum Arbeiten ins Café gehen”. Lichtdurchflutete Räume mit Pflanzen wurden angeregt, aber auch gemütliche, dunkle Ecken. Und natürlich eine Vielzahl an flexiblen Meeting- und Besprechungsräumen für unterschiedlich viele Personen, inklusive virtueller Zuschaltmöglichkeit. Und hier sind wir schon beim nächsten Thema: Werkzeuge für digitales und hybrides Arbeiten.

Tropische Vibes im Jungle Room. 

Schaukel und Telefonbooth. 

Im Korkraum findet sich Platz für jede Menge Ideen

Lampignons im Japandi-Raum sorgen für eine ausgeglichene Atmosphäre.

Ganz in die Arbeit eintauchen kann man im Blue Ocean Raum.

Ein portabler Bildschirm erleichtert die hybride Zusammenarbeit.

Gemütliche Ecke im Jungle-Room zum Runterkommen.

Besondere Momente genießen wir gerne mit einem guten Kaffee in der neuen Caféteria.

 

Agile, effektive (und hybride) Kollaboration

 

Am Ende braucht heutzutage jeder Raum zusätzlich die Möglichkeit, ein Meeting zu organisieren, welches Personen vor Ort aber auch virtuell zusammenbringt. Dabei sollen sie nicht nur miteinander sprechen (bitte keine Telefonspinne!), sondern eben auch digital miteinander kollaborieren können. Alle Räume, die bei uns für Zusammenarbeit und Meetings gedacht sind, unterscheiden sich deshalb in ihrer Größe und sind mit einem mobilen digitalen Whiteboard mit integrierter Videokonferenzlösung ausgestattet.

 

In Zeiten einer Corona-Welle, wo nur einzelne oder wenige Personen in einem Raum sitzen sollen, können Workshops so auch mal auf mehrere Räume verteilt stattfinden und sich zusätzlich Personen von Daheim zuschalten. Natürlich bedeutet dieser Wandel letztendlich auch den Bedarf an kollaborativen Remote-Tools, die eine Bearbeitung von verschiedenen Orten aus zulassen. Einige unserer Tools hierfür haben wir im Artikel “Remote kreativ” beschrieben.

 

Und wem der Jungle Room nicht reicht oder die Räumlichkeiten nicht genügend Frischluft bieten, kann wie gewohnt auch noch in unseren VW-Bus springen und in das „echte“ Grüne abtauchen.

 

 

Fazit

 

“Physische” Büros gehören keinesfalls der Vergangenheit an. Vielmehr müssen Unternehmen sich der neuen Arbeitsweise zwischen digitaler und realer Zusammenarbeit anpassen. Mit der Erweiterung unseres Offices in Sendling verwirklichen wir unser neues Rebranding als digitales Studio weiter. Neue Konzept-Räume für verschiedene Bedürfnisse und Situationen sowie für hybrides Arbeiten machen unser Büro damit zu einem agilen Wohlfühlort für das Arbeiten im Team.

 

 

Solltet ihr noch Fragen haben, Christian und ich freuen uns, unsere Erkenntnisse aus dem Umbau zu teilen. Wenn es passt auch gerne bei einem Kaffee in unserer gemütlichen Tagesbar, oder - je nach Situation - auch gerne remote.
 
+49 89 215 294 00  
info@format-d.com
Christian Schüller Teamicon