Wir blicken in der Zusammenarbeit mit der KZ-Gedenkstätte Dachau bereits auf einige Jahre zurück und fühlen uns geehrt, diesen Weg gemeinsam weiter beschreiten zu dürfen. 

 

Uns war es auch ein persönliches Anliegen, das System auf eine zukunftsfähige technische Basis zu stellen und damit einen wichtigen Beitrag zu Erhaltung von zeitgeschichtlich relevantem Material und damit zur Erinnerungsarbeit leisten zu dürfen.

 

 

  • UX Optimierung der Datenstruktur 
  • User Interface Design
  • Technisches Konzept & Development
  • Datenmigration
  • Datenstruktur
Red dot
Social Responsibility
German Design Awards
Excellent Communications Design
Unsere Geschichte mit der KZ-Gedenkstätte Dachau 

 

2009 entstand die erste Version der Archivdatenbank, damals mit PHP 5 und dem Dojo-Javascript-Toolkit. Es folgten in den Jahren 2011 bis 2013 die Besucherterminals im Gedenkraum und das „Gedenkbuch für die Toten des Konzentrationslagers Dachau“ in gedruckter Fassung mit mehr als 1300 Seiten.

Restrukturierung der Daten und Nutzerfreundlichkeit

 

Vor der Migration wurde die Struktur der große Datenmenge analysiert und in engem Austausch zwischen Kunde, Konzept und Entwicklung für eine optimale tägliche Nutzung und Recherche interner sowie externer Personen restrukturiert. Das Ergebnis ist eine strukturell sinnvolle Darstellung der Personen-, Material- und Verwaltungsdatenbanken, die es den Nutzenden des Portals ermöglicht, zusammenhängende Daten miteinander zu verknüpfen und so anzulegen, dass eine saubere Bereitstellung, Archivierung und gezielte Recherche und Pflege der zeitgeschichtlich so wichtigen Daten gewährleistet werden kann.

Die technischen Herausforderungen

 

In erster Linie die Datenmenge und der Umgang damit. Das benötigte intensive Konzeptionsarbeit, enge Abstimmung zu Informationsarchitektur und Datenerfassung. Es war ein Prozess von Zu- und Neuordnung, von Datenmigrationen und vom Anspruch an performante Indexierung und Durchsuchbarkeit. Die Neu-Entwicklung eines optimal nutzbaren und leistungsfähigen Tools für Recherchen sowie Archiv- und Verwaltungsarbeiten aller Art war das Ziel.

Unsere Lösung

 

Als technische Basis dient das Flow Framework aus dem Hause Neos. Allerdings kam statt der Flow-eigenen Domain-Model-Architektur als Datenbasis das Content Repository aus dem Neos CMS zum Einsatz, da angesichts der enormen Datenmenge eine bessere Performance erwartbar war. 

 

Das Frontend besteht im Wesentlichen aus einer Vue-App mit Vuetify Components und Materio Templates, die per GraphQL mit dem Daten-Layer kommuniziert. Ein zentraler Aspekt eines solchen Systems ist die performante und elaborierte Suche inklusive Filter- und Verknüpfungsmöglichkeit, welche mittels Elastic Search umgesetzt wurde.
Das granulare Rechtemanagement von Flow ermöglicht eine exakte Zugriffskontrolle, sodass Mitarbeitende der Gedenkstätte Dachau sowie externe Personen gleichermaßen mit dem System arbeiten können.